Der kleine Fischerort Sabang auf der Dschungelinsel Palawan

Sabang liegt gegenüber von Puerto Princesa, auf der anderen Seite der Insel Palawan. Quer durch den Dschungel führt eine neue Straße, von Puerto Princesa die 80 Km bis nach Sabang.

Sabang ist ein sehr kleiner Fischerort mit einem traumhaften sichelformigen Strand. Der Beach in Sabang ist einfach traumhaft. Häuser deren strohbedeckte Dächer bis auf den Boden gezogen sind.

Am Strand ist auch der Eingang zum Nationalpark mit seinem Jungle Trail zu finden. Eine besondere Attraktion ist der Underground River - St. Paul Cave, ein unterirdischer Fluss den man mit einer Banka aus Palawan bis zu 10 Km weit mit Begleitung eines Parkrangers befahren kann. Nähere infos dazu in der Bildergalerie mit Fotos und Interessanten Informationen.

Am Strand gibt es zahlreiche Restaurants und romantische Cottages auf Pfählen. Wenn man sich dort
einmieten möchte, sollte man ein gutes Moskitonetz haben, weil der Boden der Hütten offene Spalten hat, durch die man das Wasser des Sumpfes sehen kann, in dem diese Häuser auf Pfählen errichtet sind.

Ausicht über den Dschungel

Vorbei am Fischerdorf, das links vom Strand liegt, führt der Weg zum nahegelegenen Wasserfall im angrenzenden Dschungel.

Reiseberichte

Reisebericht, Campen im Dschungel

Dort ist, als wir da waren, eine Touristin ums Leben gekommen. Sie zeltete an dem Wasserfall, es hieß sie sei gestürzt. Wir sahen nur von unserem Cottages, bei dem deutsch-philippinischen Paar, Andre und Rosalie, einen Hubschrauber der Polizei wegfliegen. Wir wollten eigentlich von Sabang aus, mit dem Boot, einer Banka mit Kajüten und Crew, circa 300 Km nach El Nido in den Norden von Palawan Reisen.

Doch die See war mittlerweile so stürmisch, dass es sehr gefährlich war mit dem Kajütboot zu Reisen. Wegen eines Taifuns, der kurz vor unserer Ankunft über Palawan hinwegfegte, bei dem die Straßen und Brücken zerstört wurden, konnten wir auch nicht so einfach den Landweg benutzen.

Reisebericht, in Seenot

Dann trafen wir noch einen Touristen der geradewegs mit einer Banka von El Nido nach Sabang fahren wollte und in einen Sturm geriet. Er erzählte uns, dass seine Banca in dem Sturm kenterte, seine Profikamera mit der er eine Dokumentation über den Underground River in Sabang drehen wollte, sei wie ein Stein in die Tiefe versunken, er mußte sie loslassen sonst hätte sie ihn mit nach unten gezogen, sagte er uns.

So saß er, die Crew und seine Reisebegleiter, die ganze Nacht auf dem gekenterten Rumpf ihrer Banka und harrten aus, bis sie endlich von der Küstenwache am nächsten Morgen gerettet wurden.

Nach dieser Erzählung von ihm, hatten wir jegliche Lust an der Weiterreise mit dem Boot über diese stürmische See verloren. In Puerto Princesa hätten wir noch die Möglichkeit gehabt mit einer viersitzigen Cessna nach El Nido zu fliegen, doch das hätte unsere Reisekasse zu sehr strapaziert, da wir insgesamt 8 Wochen auf den Philippinen waren, und es dort nicht gerade billig ist.

Man geht ja schließlich nicht so oft auf Reisen und will etwas erleben, von der Natur etwas sehen, sowie Land und Leute kennenlernen.